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Grandlspitz und Überschreitung Taghaube

Mitte Oktober am Klettersteig im Hochköniggebiet ... ein traumhafter Tag...

Sonntag, 6:30 Morgens... warum aufstehen....ach ja Bergtour im Hochköniggebiet.......

 

Ab ins Auto, Bert und Nordfried abholen, und schon geht es los zum Parkplatz am Dientner Sattel. Und da liegen doch tatsächlich ein paar Jungs im Schlafsack am Parkplatz herum, kochen Tee mit dem Gaskocher und begrüßen den Tag. Wir begrüßen die Abenteurer und machen uns auf den Weg in Richtung Erichhütte. Von dort sehen wir schon unsere heutigen Ziele, Grandspitz und Taghaube. Durch einen langen Hang mit Geröll und Latschen geht es stetig bergauf. Wir sind noch im Schatten, doch die Sonne taucht die Bergwelt rund um uns herum in ein wunderbares Licht, … ja es hat sich wieder einmal gelohnt am Sonntag so früh auf zu stehen.

An der Einstiegstelle zum Klettersteig genießen wir die Sonne und legen die Kletterausrüstung an. Bert kennt den Weg und so steigen wir in den Klettersteig ein. Die erste Schlüsselstelle wird gemeistert und langsam beginnt der Reiz des Kletterns in meinen Kopf ein zu dringen, und meine anfänglichen Zweifel zu verdrängen. Das Gefühl mitten in einer Felswand zu hängen, die Aussicht, das Suchen nach Tritten und der Genuss wenn wieder ein schwierigeres Stück geschafft ist, ist einfach super. Oben angekommen überkommt mich ein unbeschreibliches Glücksgefühl, geschafft, stolz und doch so klein unter den umliegenden Bergriesen.

Unser Weg führt uns zurück zur Taghaubenscharte. Von hier geht es einem Steig unterhalb von einigen Felszacken entlang in Richtung Taghaube. Eine Gams und ein Kitz, welche wir beim Anstieg schon gesehen haben liegen jetzt nur 40m vor uns am Weg herum und machen nur langsam den Weg frei, wir sind wohl offensichtlich kein Gefahr für die Tiere. Plötzlich steht die Taghaube vor uns, sieht von dieser Seite ganz anders aus, schaut irgendwie unmöglich aus von hier da rauf zu kommen…aber der Bert geht frohen Mutes weiter… also hinterher.

Wir steigen wieder etwas ab und dann geht es eine kurze Rinne hinauf und dann durch eine kleine Felsspalte zur nächsten Seilversicherung. Durch einen „Kamin“ Klettern wir hinauf und kommen knapp unter dem Gipfel auf den Normalweg. Am Gipfelkreuz angekommen erlebe ich an diesem Tag zum zweiten Mal dieses schöne Gefühl welches sich schwer beschreiben lässt. Wir machen eine kurze Rast und steigen dann den steinigen Normalweg zur Erichhütte ab. Kaffeepause auf der sonnigen Terrasse und dann zurück zum Auto und ab nach Hause.

Tourdaten: ca. 1070 Höhenmeter, rund 6 Stunden inkl. Pausen, und unzählige schöne Ausblick und Momente……

Danke an Bert und Nordfried das ich diese Tour mit euch machen durfte.

 

Andi

 

Fotos von der Tour gibts auf der Fotos Seite -- einfach dem Link folgen

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